Elsass und Vogesen

Rund um die Hundeausstellung in Mulhouse fängt die Saison dieses Jahr mit einer Tour ins Elsass und die Vogesen an. Meine Begleiter sind Ulla und Vicky.

Unser schöner Stellplatz in Emmendingen


Zuerst noch auf der deutschen Rheinseite in Kappel und Emmendingen am Kaiserstuhl. Am nächsten Tag ging es dann zunächst in die Vogesen, mit einem spektakulären Ausblick vom Col du Markstein. Rundumpanorama und strammer Wind.


Die 70.000 Kilometer habe ich 5 km weiter auf der Fahrt nach Colmar erreicht. Dort erwartete uns ein richtiges Sommerwetter für den Abendspaziergang mit 29 Grad.

Das kleine Venedig in Colmar haben wir uns am Vormittag angeschaut, bevor die Wärme so richtig kam. Den Nachmittag einfach am Camper verbummelt. Dann ging es weiter zur Messe nach Mulhouse.

Am Sonntag dann die Ausstellung. Das ging alles sehr entspannt über die Bühne, und Vicky, die heute besser in Form war als Ulla, holte sich bei Madame Jaussi das BOB und ihr drittes CACIB. Im Ehrenring wäre sie beinahe in die engere Auswahl gekommen, immerhin der Richter mochte sie auch.

Abends stand ein Besuch bei Andrea und Nils mit Ullas Schwester Alice und der kleinen Trudi auf dem Programm. Die beiden haben ein Haus in wunderschöner Lage, und den Freilauf auf dem riesigen Grundstück haben die Hunde sehr genossen.

Am Montag Vormittag habe ich dann noch die beiden Hunde getrimmt und dann ging es weiter, auf der Route des Cretes noch mal mit einem Spaziergang mit Ausblick zum Hohneck.

Zum Abend hin wollte ich wieder nach Colmar, weil der Platz dort wirklich gut war. Außer einem gemütlichen Leseabend habe ich aber nichts mehr unternommen.

Für die Fortsetzung der Reise hatte ich noch keinen konkreten Plan, der Regen hat uns allerdings verscheucht und am Dienstag Abend war ein Termin, zu dem ich doch wieder nach Hause gefahren bin.

Swiss dog show Aarau

Auf der Pferderennbahn wird es heiß, wurde ich vorher schon gewarnt. Kein Schatten! So habe ich uns mit allem ausgestattet, was der Kühlung dient, für Mensch und Hund. Und das Wochenende mit Camilla zusammen gechillt verbracht.

Drei Ausstellungen an einem Wochenende, das ermöglichte für Vicky den Titel Schweizer Ausstellungschampion zu erreichen. Ulla nahm nur an zwei Ausstellungen teil und komplettierte mit dem Alpensieger-Titel ihren Alpenchampion.

Ulla gewann am Samstag zuerst CACIB, CAC, Alpensieger und BOS und auf der zweiten Show BOB und CAC.
Vicky startete in der Zwischenklasse und bekam V1, Res.-CACIB, CAC (3x) und die Crufts-Qualifikation sowie ein BOB am Sonntag.

Wir haben sehr geschwitzt an diesen Tagen mit 32 Grad, aber es war auch ein tolles Erlebnis. Das gesamte Areal voller Zelte und Ringe, schön anzuschauen und perfekt organisiert, da man auf dem Handy verfolgen konnte wie weit das Richten in den Ringen schon ist und ohne lange Wartezeit zum Ring gehen.

Salzburg

Am 31. März wurde der Kastenbus aus dem Winterschlaf geweckt. Für die internationale Hundeausstellung ging es nach Salzburg. Leider mit sehr unattraktivem Wetter, wobei es auf der Hinreise noch schöne Ausblicke auf die Berge zu sehen gab. Vor Ort hatten wir einen Standplatz hinter der Messehalle, da gab es nicht viel zu sehen, immerhin einen Park am Fluss zum Spazierengehen.

Ulla und Vicky mit den Auszeichnungen vom ersten Ausstellungstag

Auf der Show lief alles super, wir bekamen die erhofften Anwartschaften auf die Alpenchampion und Alpenjugendchampion-Titel und Ulla wurde am Samstag Rassebeste. Bekannte aus der Schweiz waren dabei und das Handling von Ulla wurde durch die Juniorhandlerin Nora übernommen. Am Sonntag war ich aber sehr froh, am Abend nach einer Fahrt mit sehr viel Regen wieder heim zu kommen.

Kurzer Zwischenstopp am Chiemsee in einer Regenpause

IRAS Karlsruhe

Die letzte Tour dieses Jahres war das Ausstellungswochenende in Karlsruhe. Hier waren Vicky und Ulla am Start, sowie Finja mit Heidi im Juniorhandling. Vrodo hatte ebenfalls sein Debut. Alle waren erfolgreich, und Finja gewann sogar ihren ersten Pokal!

Wie man sieht, hat es Finja Spaß gemacht
Sie durfte Ulla im Rassering vorstellen und gewann an beiden Tagen mit ihr das BOB.

Es war ein schönes und erfolgreiches Wochenende. Nach der Rückfahrt im Dunklen war ich aber sehr froh, wieder zuhause zu sein. Nun wird der Kastenbus winterfertig gemacht, und die nächsten Pläne sind für das Frühjahr 2023 schon ins Auge gefasst.

Alsfeld KfT Klubsiegerschau

Zum zweiten Mal geht es Anfang April mit dem Kastenbus zur Terrierschau nach Alsfeld, und wie schon 2019 so ist auch diesmal der Wetterbericht sehr, sehr schlecht. Die Hinfahrt zieht sich über 4 Stunden, davon das meiste in strömendem Regen. Doch kurz vor dem Ziel hört er auf! Auf dem Platz direkt hinter der Halle stehen schon einige Wohnmobile. Ich gehe noch eine kleine Runde mit meinen drei Begleitern Ina, Ulla und Vicky und dann lassen wir den Abend ausklingen.

Gemütlich im Kastenbus

Auf der Show habe ich viele Bekannte getroffen und mir mit Angela am Samstag einen schönen Nachmittag gemacht. Das Wetter war sehr wechselhaft, aber ein paar Spaziergänge bei Sonnenschein waren möglich.

mit netter Gesellschaft

Ulla wurde an beiden Tagen in der Jugendklasse mit V3 bewertet. Mit den Ergebnissen bin ich gut zufrieden, sie hat sich auch ganz prima gezeigt und hat somit das „vorzüglich“ wirklich verdient.

Ulla zeigt sich schön im Ausstellungsring

Außerdem habe ich mit den Hunden das Alleinbleiben im Wohnmobil geübt. Hier gibt es noch deutlichen Trainingsbedarf, vor allem bei Vicky, die das ganze ja noch nicht kennt.

Die Atmosphäre zwischen den Aussie-Leuten war wieder ausgesprochen nett, und die Ergebnisse wurden noch gemeinsam gefeiert.

die Aussteller mit Hunden
und beim geselligen Umtrunk

Gardasee – San Marino

Das Ziel: die internationale „Dog Show San Marino“ am 3.-5. September in 811 km Entfernung. Das mache ich nur in mehreren Etappen, also habe ich mir entlang der Strecke Füssen, Meran und den Gardasee als Zwischenziele ausgesucht. Es geht los am Freitag, den 27. August; meine beiden Begleiter sind die Hundeseniorin Ina und ihre kleine Enkelin Ulla. Auf der Fahrt erreiche ich den magischen Kilometerstand 55555 im Aichelbergtunnel. Am frühen Abend treffen wir in Füssen ein und stellen den Bus bei „Füssen mobil“ gegenüber von einem Fitnessstudio ab. In der Nachbarschaft eine Tierklinik und ein sehr gutes asiatisches Restaurant.

Ein wunderschöner Abendspaziergang am See
mit Ulla…
und Ina.
Am nächsten Morgen auf dem Weg noch ein kurzer Zwischenstopp am Lechfall

Über den Fernpass geht es nach Imst und dann zum Reschenpass. Den Reschenpass nehme ich nicht zum ersten Mal, aber an den Fernpass konnte ich mich nicht erinnern und war über die schmale Straße mit Steigungen und Kurven, die man sehr oft nur im zweiten Gang fahren konnte doch ziemlich geschockt. Atemberaubende Ausblicke, aber ich muss ja aufs Fahren achten. Puh, das fahre ich auf dem Rückweg nicht noch mal!

Wunderschönes Wetter am Reschenpass lädt zum bleiben ein.
Deshalb wird direkt der nächste Campingplatz angesteuert für einen ruhigen Übernachtungsplatz an einem kleinen See.

Wir treffen noch am Sonntag Vormittag in Meran ein, doch was für eine Enttäuschung: der schöne Campingplatz mitten in der Stadt – inzwischen zum Luxusplatz mit sehr hohen Preisen umgestaltet – ist komplett voll, ohne Reservierung keine Chance. Wie ich dann erfahren muss, ist das auch bei allen anderen Plätzen in der Region der Fall. Zunächst stelle ich also den Bus auf einem Parkplatz am Bahnhof ab und laufe eine Viertelstunde bis zur Flaniermeile, wo ich mir ein Mittagessen gönne. Am Ende bleibt nichts anderes übrig als dort auch zu übernachten. Es ist sogar kostenlos, aber nicht gerade idyllisch. Mit den Hunden definitiv nicht der richtige Ort.

Für Ina ist bei dem heißen Wetter der Weg sehr anstrengend. Zum Glück habe ich den Buggy dabei.

Den Nachmittag verbringen wir mit der vergeblichen Suche nach einem Campingplatz. Also finden wir uns am Abend wieder am Bahnhof ein und spazieren noch einmal am Passeier.

Im Gespräch mit anderen Campern habe ich den Tipp bekommen, es am Gardasee in Lazise zu probieren. Also gebe ich Lazise als nächstes Ziel ein und fahre dort einen Platz nach dem anderen an. Meist steht schon vor der Schranke jemand und winkt ab, wenn man nicht reserviert hat. Doch hier habe ich Glück:

Dieser Platz bietet viel mehr als wir brauchen; er ist schön gelegen mit viel Schatten, hundefreundlich und mit Zugang zum See.

Nach ein paar Tagen steht mein Entschluss fest, ich komme für den Rest des Urlaubs an diesen Platz zurück. Nun geht es weiter nach San Marino! Meine Freundin Camilla hat schon einen Übernachtungsplatz an der Altstadt ausgemacht, den ich direkt ansteuere. Dort stehen wir sehr schön und können mit dem Aufzug in wenigen Minuten oben sein.

Was für ein Ausblick bei unserem Abendessen!

Früh aufstehen heißt es am nächsten Morgen, wir wollen direkt an der Halle stehen und es gibt nur wenige Parkplätze. Also müssen wir uns vor der Öffnung der Tore einen guten Platz in der Warteschlange sichern. Das klappt auch und wir stellen unsere Wohnmobile wie geplant dort hin. Schatten ist wichtig, es wird sehr warm.

Ulladulla my celtic fellow – 6 Monate alt – zeigt sich sehr schön und bekommt „vielversprechend“ und „Best Puppy“
von den Richtern Tamas Jakkel (HU) und Gerard Cox (IRL).

Mit den Ergebnissen der Ausstellung sind wir super zufrieden. Camilla erhielt am ersten Tag mit GiGi (The Galahad’s Girl my celtic fellow) CACIB und BOB sowie an den folgenden Tagen mit der irischen Zumba zwei CACIBs und BOB und die beiden erst 5 Monate alten Junghunden Silver und Seven aus Taras letztem Wurf das „vielversprechend“ und „Baby Puppy Winner“. Für Ulla und die beiden ging es in erster Linie darum, erste Erfahrung zu sammeln. Für uns um ein paar schöne Tage, an denen die Hunde wieder mal im Mittelpunkt stehen.

Auf der Rückfahrt ist ein bisschen Stau mit drin – Ankunft in Lazise am Abend, gerade noch bevor es dunkel wird.
Wir sind froh, wieder am Gardasee zu sein.
Sogar glutenfreie Pizza bekomme ich hier, da muss ich doch zuschlagen!
Abendstimmung am See…
und am Pool.
„Unser“ Strand an dem Ulla auch ein bisschen ins Wasser geht.
Hier habe ich ein Home Office mit Blick auf ein Stückchen vom See. So genießen wir ganz entspannt die restlichen Tage.

Für den Heimweg wähle ich die Autobahn. In Österreich entscheide ich mich dann ganz spontan, den Weg nach Mittenwald einzuschlagen für unsere letzte Übernachtung. Auch dort ist der angepeilte Stellplatz voll, aber wieder gibt es kostenlos Parkplätze am Bahnhof, die in diesem Fall kein bisschen schlechter sind.

Frisch geräucherte Fischfilets und ein ordentliches Bier gibt es direkt in der ersten Wirtschaft nahe bei unserem Stellplatz am Bahnhof.
Ein kleiner Umweg am letzten Tag, um noch mal meine liebe Schwester zu treffen – dann geht es nach Hause.

Klubsiegerschau Alsfeld

Das letzte Aprilwochenende stand wieder ganz im Zeichen des Terriers, die Jubiläums-Klubsiegerschau zum 125-jährigen Bestehen des Klub für Terrier fand in Alsfeld statt. Leider war das Wetter bescheiden, aber was echte Camper sind, die grillen ja trotzdem. Danke Iris und Thomas für den schönen Abend!

Die Teilnahme hat sich gelohnt, ich habe viele nette Bekannte getroffen und mit Sydney zwei Jugend-CAC und den Titel Klubjugendsieger geholt.

 

Salzburg

Zur Internationalen Hundeausstellung nach Salzburg am 30.3.2019 fuhr ich mit Sydney. Die Anfahrt war einfach, alles nur Autobahn. Für Sydney war es die erste Tour (es sollen noch weitere folgen) und sie hat alles prima gemeistert.

Der Parkplatz am Messegelände hat eine Busverbindung in die Stadt, die wir nutzen konnten um zwischen unserem Auftritt im Ring und dem im Ehrenring noch ein bisschen den Mirabellpark und die Stadt zu genießen.

Als Alpenjugendsiegerin posiert sie hier für ein Foto im Park.