Vulkane und Wein

Wo kann man Kraterseen umrunden und den größten Kaltwassergeysir der Welt besuchen? In der Vulkaneifel, mitten in Deutschlands Westen. Dank der tollen Planung meiner Schwester erlebten wir eine Tour, die an der Mosel begann und endete und uns dazwischen an viele schöne und sehenswerte Orte führte.

Erste Übernachtung war am Rande des schönen Ortes Zell an der Mosel, das Wetter noch nicht so richtig schön aber Essen und Wein war ein guter Anfang.

Als nächsten Platz wählten wir den Wohnmobilhafen am Pulvermaar, mit grandioser Fernsicht. Von dort aus ging es zu den ersten Maaren, also Kraterseen und zur Strohner „Lavabombe“.

Eine weitere Wanderung in der direkten Umgebung führte zu den Schalkenmehrener Maaren, ebenfalls mit toller Fernsicht und jetzt schon zeitweise sonnigem Wetter.

Der Stellplatz in Daun war mit Duschen und WLAN sehr komfortabel ausgestattet und der kleine Ort über einen steilen Weg zu erreichen, auf dem uns leider das Regenwasser entgegen kam. Danach wurden die Bademäntel der Hunde benötigt.

Andernach war die nächste Station, mit Bootsfahrt zum Geysir und Museumsbesuch. Wieder war ein Regentag angekündigt, den wir an einem Stellplatz in der begehrten 1. Reihe am Rhein verbrachten.

Auf dem Weg ging es nach Maria Laach mit einer Einkehr am Kloster. Der See war leider aufgrund der überschwemmten Wege nicht zugänglich, ein Spaziergang im Klostergarten musste genügen.

Dann kam für mich der Höhepunkt unserer Tour, der Arensberg-Vulkan, in dessen Krater man durch einen Tunnel gelangt. So ein magischer Ort!

Der Stellplatz für die nächsten beiden Nächte war in Gerolstein, dort haben wir es uns richtig gemütlich gemacht. Weitere Ziele in der Umgebung waren das Eichholzmaar und mehrere Mineralwasserquellen, Drees genannt. Natürlich wurde von da an erstmal Gerolsteiner Wasser getrunken.

Durch den Vulkangarten Steffeln bekamen wir weiteren Einblick in die von Lava geformte Landschaft.

In den Eishöhlen Birresborn war es kalt und feucht, die Umgebung lud zu wunderschönen Spaziergängen und einem Fotoshooting mit den Hunden ein.

Unser letzter Kratersee war der Windsborn Kratersee, danach ging es wieder zurück an die Mosel.

Eine Fahrt mit dem Schiff nach Bernkastel-Kues war gemütlich, bei sonnigem Wetter kehrten wir zu Winzer-Tapas ein.

Schließlich folgte noch eine Weinprobe am Wohnmobilstellplatz zum Ausklang.

Auf dem Heimweg ergab sich ganz spontan ein Zwischenstopp bei Angela, die uns sogar noch mit Spargel verwöhnte. Ein letzter sonniger Spaziergang und dann ab nach Hause.

Elsass und Vogesen

Rund um die Hundeausstellung in Mulhouse fängt die Saison dieses Jahr mit einer Tour ins Elsass und die Vogesen an. Meine Begleiter sind Ulla und Vicky.

Unser schöner Stellplatz in Emmendingen


Zuerst noch auf der deutschen Rheinseite in Kappel und Emmendingen am Kaiserstuhl. Am nächsten Tag ging es dann zunächst in die Vogesen, mit einem spektakulären Ausblick vom Col du Markstein. Rundumpanorama und strammer Wind.


Die 70.000 Kilometer habe ich 5 km weiter auf der Fahrt nach Colmar erreicht. Dort erwartete uns ein richtiges Sommerwetter für den Abendspaziergang mit 29 Grad.

Das kleine Venedig in Colmar haben wir uns am Vormittag angeschaut, bevor die Wärme so richtig kam. Den Nachmittag einfach am Camper verbummelt. Dann ging es weiter zur Messe nach Mulhouse.

Am Sonntag dann die Ausstellung. Das ging alles sehr entspannt über die Bühne, und Vicky, die heute besser in Form war als Ulla, holte sich bei Madame Jaussi das BOB und ihr drittes CACIB. Im Ehrenring wäre sie beinahe in die engere Auswahl gekommen, immerhin der Richter mochte sie auch.

Abends stand ein Besuch bei Andrea und Nils mit Ullas Schwester Alice und der kleinen Trudi auf dem Programm. Die beiden haben ein Haus in wunderschöner Lage, und den Freilauf auf dem riesigen Grundstück haben die Hunde sehr genossen.

Am Montag Vormittag habe ich dann noch die beiden Hunde getrimmt und dann ging es weiter, auf der Route des Cretes noch mal mit einem Spaziergang mit Ausblick zum Hohneck.

Zum Abend hin wollte ich wieder nach Colmar, weil der Platz dort wirklich gut war. Außer einem gemütlichen Leseabend habe ich aber nichts mehr unternommen.

Für die Fortsetzung der Reise hatte ich noch keinen konkreten Plan, der Regen hat uns allerdings verscheucht und am Dienstag Abend war ein Termin, zu dem ich doch wieder nach Hause gefahren bin.