Solaranlage und Fahrrad-/Rollerträger

Bevor die Saison dieses Jahr los geht, habe ich wieder etwas in den Kastenwagen investiert. Die Leute von Breisgau-Wohnmobile hatten die elektrische Zuhiehhilfe so gut montiert, dass ich dort gleich ein Angebot für die Solaranlage mitgenommen habe. Es kam dann noch ein Linnepe SlidePort Träger dazu. Der ermöglicht (unter anderem) den Transport meines E-Bikes und sehr einfach auch des Hundegitters. Lässt sich einfach zur Seite schieben, wenn man eine Hecktüre öffnen will, und ist ohne Werkzeug abnehmbar.

Die ersten Erfahrungen mit der Solaranlage sind positiv, wenn auch bei sehr viel Heizungsbetrieb in der Nacht plus Kühlschrank der Strom einmal nicht ausgereicht hat. Die Lösung ist, Kühlschrank aus bei unter 5 Grad Außentemperatur. Bei über 10 Grad ist kaum Heizung nötig, da kann der Kühlschrank durchgehend betrieben werden. Unabhängig stehen also kein Problem.

Das E-Bike passt auf den neuen Heckträger

Nachbessern muss ich bei der Montage des Fahrradträgers. Da ich niemals einen Roller und zwei Fahrräder gleichzeitig transportieren werde, wird da nochmals umgebaut.

Hundetüre und Gitter

Aus dem nicht genutzten Schränkchen wurde kurzerhand eine Hundetüre, damit mir kein Hund durch das Fliegengitter springt.
Es funktioniert bestens, die Hunde respektieren die geschlossene Türe. So kann ich entspannt die Schiebetüre offen lassen und sie müssen nicht angebunden werden.

Aber damit nicht genug. Auf der Hundeshow in San Marino hatte der italienische Händler speziell von ihm entworfene Hundegitter für Aussteller dabei. Camilla probierte es nach meiner Abreise aus, kaufte ihm eines ab und vermittelte mir, dass ich auch eines bekomme. Es wurde mir sogar von ihm zum Gardasee gebracht!

Das ist besser als angebunden sein!
Und so kann das Gitter zusammengeklappt unter dem Bett transportiert werden.

Hunde-Vorgarten

Ein Hundezaun und eine Wohnmobil-Schürze um die Hunde ohne Leine am offenen Bus zu halten komplettiert jetzt unsere Ausstattung. Die Zaunpfähle können zwar nur auf weichem Untergrund eingesteckt werden, aber dafür hat man einen sicheren Garten mit Reissverschlüssen für den Ausgang. Sehr entspannend.

Hier hält die Jüngste Wache

Familienzuwachs und neue Hundebox

Leider kann ich nicht von neuen Touren berichten. Aber da ein weiterer Australian Terrier zum Rudel hinzu kommt (Heidis Tochter Ulla), wurde eine 3er Hundebox angeschafft. Die Box ist variabel, die beiden Trennwände sind herausnehmbar. Der Platz im Gang ist für Jolly reserviert.

Hundebox von Faustmann
oben auf dem Radkasten und der Box ist genug Platz für Tisch und Stühle

Tops und Flops der Ausstattung (4)

Wasserpumpe kaputt und neue Teppiche – ratet mal was davon der Flop ist.

Die Teppiche sind eigentlich Hundezubehör und können in der Waschmaschine gewaschen werden. Ein Riesenvorteil bei Schmuddelwetter. Deshalb habe ich sie kurzerhand mal in den Kastenbus gelegt und war begeistert davon, wie der gesamte Dreck von 3 Hunden und meinen Schuhen beim Einsteigen im Teppich verschwindet. Ab und zu einfach ausschütteln und man hat wieder ein sauberes Wohnmobil!

Flop der Ausstattung – Wassertankverschluss

Enttäuschend war der Bruch vom Frischwassertank-Verschliessmechanismus, was einen Totalausfall der Wasserversorgung bedeutet. Unterwegs konnten wir uns mit dem Stöpsel aus dem Waschbecken behelfen, der in das Loch gepasst hat.

Wieder zurück, bin ich zur Werkstatt und das Ersatzteil wurde bestellt, für etwas über 60 Euro.

Hier das kaputte Teil: der Stopfen und der Handgriff, um von ausserhalb des Tanks den Stopfen zu öffnen und zu schließen.

Nun kommt erst noch das eigentliche Ärgernis: der Einbau dieses Teils hätte mich ca. 500 Euro gekostet, da man den Tank komplett und zu diesem Zweck auch die Möbel hätte ausbauen müssen! Es liesse sich nur von unten einschieben. Da habe ich dann dankend verzichtet und das Ersatzteil nahm der Händler auch zurück.

Wir haben dann unser Provisorium, den Stöpsel aus dem Abfluss des Waschbeckens, drin gelassen und mit dem kaputten Teil wurde das Loch oben im Tank einfach wieder zu gemacht.

Tops und Flops der Ausstattung (3)

So oft schon keine Verwendung für die Markise, aber diesmal hat sie uns vor Regen geschützt, und das war top!

Flop war an dieser Stelle der Schraubhaken, weil er sich in diesen Boden (Muschelkalk) nicht eindrehen ließ.

Tops und Flops der Ausstattung (2)

Waren die Keile letztes Mal noch überflüssig gewesen, diesmal waren sie top.

Flop war auf der zweiten Tour die Markise. Wollte man ihren Schatten genießen, musste man schon aufstehen. Die Sonne kam einfach zu schräg.

Man hätte natürlich das Auto anders herum aufstellen können, aber wir wollten ja auch mal die Markise benutzen, gell?

Tops und Flops der Ausstattung (1)

Top: sehr gut kam dieser Toaster an, er wurde jeden Tag mehrfach benutzt weil wir unser glutenfreies Brot im Tiefkühlfach dabei hatten.

Flop: Die Auffahrkeile und die Wasserwaage wurden nicht gebraucht. Es war natürlich Glückssache, dass alle unsere Stellplätze auf dieser Tour eben waren.

 

Unser Kastenbus

Wie kamen wir eigentlich zum Kastenbus?
Wir waren früher gerne Campen. Zuerst mit einem Wohnwagen, später mit einem Viano Marco Polo, mit dem wir samt drei Irish-Terrier-Damen durch Süd-Norwegen gereist sind. Aber wir hatten es eigentlich aufgegeben. Bis mir dieser Kastenbus, ein Knaus BoxLife 600, ins Auge fiel und nicht mehr aus dem Kopf ging. So einen hatte ich mir doch eigentlich schon immer gewünscht! Es wurde ein Spontankauf.

Entscheidend dafür, dass er mir gefiel, war der Grundriss.

Er bietet einfach genügend Platz für uns und unsere Hunde, die sicher und bequem während der Fahrt in ihren Boxen unter dem Bett Platz finden. Flexibler Stauraum, da man das Bett hoch- und herunterfahren kann. Das Bett bequem erreichbar ohne in ein Dach klettern zu müssen – wir sind eben nicht mehr die jüngsten. Und natürlich das eigene Bad, darauf möchte ich nicht mehr verzichten.

Er ist nicht so klein und wendig wie der Viano, der überall parken kann. Aber als Kastenwagen trotzdem noch kompakt. Ausreichend motorisiert um gut voran zu kommen. Und mit dem Einparken hat es bisher immer gut geklappt, dank Rückfahrkamera fühle ich mich sicher.

Inzwischen haben wir die 50.000 km Marke erreicht.
 
Das heisst, ich habe ihn 14.000 km weit gefahren.