Tops und Flops der Ausstattung (1)

Top: sehr gut kam dieser Toaster an, er wurde jeden Tag mehrfach benutzt weil wir unser glutenfreies Brot im Tiefkühlfach dabei hatten.

Flop: Die Auffahrkeile und die Wasserwaage wurden nicht gebraucht. Es war natürlich Glückssache, dass alle unsere Stellplätze auf dieser Tour eben waren.

 

Unser Kastenbus

Wie kamen wir eigentlich zum Kastenbus?
Wir waren früher gerne Campen. Zuerst mit einem Wohnwagen, später mit einem Viano Marco Polo, mit dem wir samt drei Irish-Terrier-Damen durch Süd-Norwegen gereist sind. Aber wir hatten es eigentlich aufgegeben. Bis mir dieser Kastenbus, ein Knaus BoxLife 600, ins Auge fiel und nicht mehr aus dem Kopf ging. So einen hatte ich mir doch eigentlich schon immer gewünscht! Es wurde ein Spontankauf.

Entscheidend dafür, dass er mir gefiel, war der Grundriss.

Er bietet einfach genügend Platz für uns und unsere Hunde, die sicher und bequem während der Fahrt in ihren Boxen unter dem Bett Platz finden. Flexibler Stauraum, da man das Bett hoch- und herunterfahren kann. Das Bett bequem erreichbar ohne in ein Dach klettern zu müssen – wir sind eben nicht mehr die jüngsten. Und natürlich das eigene Bad, darauf möchte ich nicht mehr verzichten.

Er ist nicht so klein und wendig wie der Viano, der überall parken kann. Aber als Kastenwagen trotzdem noch kompakt. Ausreichend motorisiert um gut voran zu kommen. Und mit dem Einparken hat es bisher immer gut geklappt, dank Rückfahrkamera fühle ich mich sicher.

Inzwischen haben wir die 50.000 km Marke erreicht.
 
Das heisst, ich habe ihn 14.000 km weit gefahren. 

Meike Winnemuth

Meike Winnemuth ist gleich aus mehreren Gründen mein Vorbild.

Mit ihrem „Das große Los“ traf sie einen Nerv. Diese Frau traute sich etwas, wovon andere zeitlebens träumen! Sie liess alles hinter sich und reiste einfach los.  Für 12 Monate in 12 Städte. Nach einem Hauptgewinn bei Günter Jauch. In einem Interview sagte sie allerdings das verblüffende: es wäre am Ende auch ohne diesen Gewinn gegangen, weil es überhaupt nicht viel Geld gekostet hat.

Eines war klar – das Buch musste ich lesen. Es war nicht nur inspirierend, nein, geradezu aufrüttelnd. Großartig. So etwas möchte ich am liebsten auch erleben, und ebenso toll darüber berichten!

Dazu ihre Arbeit als Journalistin. Diesen Beruf hätte ich auch gerne gewählt. Ihre humorvolle Art zu schreiben, die Themen, die sie aufgreift… Kolumnen im Stern und in dogs… aber nun kommt der Knüller: jetzt hat sie auch noch einen Hund, sogar einen Foxterrier. Den Fiete. Und über den bloggt sie auch. Mit ihm war sie sogar am Bodensee, meinem Lieblingsort.

Sie ist ja ein Nordlicht, ich eigentlich auch, aber das unterscheidet uns doch: ich bin Wahlschwäbin, und ich liebe den windstillen Bodensee mehr als die steife Brise in Hamburg. Ach, ich hätte sie gerne getroffen und mit ihr geredet.