Schweiz – Meran – Vorarlberg

Meine erste Tour mit dem Wohnmobil, auf der ich alleine mit zwei Hunden unterwegs bin. Das Hauptziel ist Meran, auf dem Hinweg ein Zwischenstopp in der Schweiz (Kirchberg, SG) und wie es dann weitergeht stand beim Start noch nicht fest. Das Wetter konnte nicht besser sein.

Hier bei einem Spaziergang, und nein – das ist nicht Jolly. Der Irish gehört meiner Freundin, der erfolgreichsten Irish Terrier Züchterin in der Schweiz.

Es war schön, unsere gute alte Jazzy (Jollys Mutter) wieder zu sehen. Wir haben uns alle wohl gefühlt und ich habe es genossen, dort die Welpen zu knuddeln und sie als Züchterin zu begutachten. Am nächsten Tag ging es weiter Richtung Italien über den Reschenpass.

Dort verschwand bereits die Sonne hinter den Bergen, es war sehr stimmungsvoll. Die Nacht wollte ich eigentlich auf einem Campingplatz verbringen. Als ich den gefunden hatte, war er schon voll und ich war wieder mal fix und fertig vom Fahren in der Dunkelheit, so dass ich beschloss keinen Meter mehr zu fahren und direkt auf dem Parkplatz vor dem Eingang zu schlafen.  Wenigstens gab es ein Restaurant, wo ich noch ein Abendessen zu mir nehmen konnte. Direkt an der Straße war es allerdings laut, deshalb habe ich nicht viel geschlafen und war schon sehr früh morgens wach. Und so kam es dann, dass ich schon morgens um kurz nach 8 in Meran auf dem Campingplatz ankam. Der liegt mitten in der Stadt, nur wenige Minuten zu Fuß ist das Zentrum zu erreichen. Da steht mein Bus:

Am ersten Tag wollte ich zu den Gärten von Schloss Trautmannsdorf. Auf dem Sissi-Pfad konnte ich sie in einer halben Stunde erreichen. Aber zu meiner Enttäuschung durfte ich mit den Hunden dort nicht rein.

Daraufhin sind wir auf dem Sissi-Pfad in die Stadt zurückgewandelt bis zum Passeirertor, und von dort haben wir uns in den schönen alten Gassen umgeschaut und ein Weinlokal zum Mittagessen ausgewählt. Die Erkundung der Wege mit Hilfe von Karten und Handy (wo bin ich? wie komme ich zum Campingplatz zurück?) nach dem Stadtbummel gab schon eine gute Orientierung, man findet sich leicht zurecht. Gleich war auch klar, am nächsten Tag führt der Weg mal direkt in die Läden zum Shoppen!

Traumhaftes Wetter, einfach nur schön, der Blick vom Thermenpark auf die Berge. Am Sonntag stand die Wanderung in die Berge auf dem Programm. Mit dem Bus ging es zur Seilbahn „Meran 2000“ und dort fuhren wir zur Mittelstation auf 1205 Meter Höhe.

Den Taser Höhenweg erreicht man über die Gsteier Alm auf 1377 Meter, das war für den Anfang schon ein ganz schön steiles Stück.

Danach zieht sich der Weg bis zur Egger Alm auf 1505 Meter. Die Hunde sind so tapfer gelaufen!

Auf der Greiterer Alm (1420 Meter) gab es leckere Schlutzkrapfen und Wildkräutersalat. Dort haben wir so lange Pause gemacht, bis die Sonne wieder hervor kam. Die Hunde mussten ein bisschen schlafen.

Auf 1450 Metern Höhe erreichten wir die Taser Alm, von der aus es mit der Seilbahn wieder abwärts ging nach Schenna. In den Seilbahnen herrscht Maulkorbpflicht.

Von der Talstation bis nach Schenna und von Schenna nach Meran nahmen wir wieder den Bus. Schenna ist auch wunderschön!

An diesem Abend lagen sehr, sehr müde Hunde in ihren Körbchen. Ich war so stolz auf meine beiden Berghunde, wie toll sie das geschafft haben!

Am nächsten Tag wollte ich die Hunde schonen, so habe ich einen Spaziergang durch Meran ausgesucht, den ich nur jedem empfehlen kann.

Der Weg beginnt in der Galileistrasse, gleich nach der Seilbahn zum Dorf Tirol. Dort geht man zuerst in Serpentinen bergauf und hat schnell schöne Aussicht.

Dann biegt man rechts auf den Tappeinerweg ab.

In der Saxifragastubn gibt es hervorragendes Essen und man sitzt sehr schön.

Vorbei an den Kräutergärten führt der Weg zum Pulverturm.

Von dort aus geht es hinunter zur Gilf-Promenade und am Ufer des Passer entlang wieder zurück in die Stadt.

Die ganze Zeit hat man wunderschöne Aussicht und es ist nicht anstrengend.

Zum Abschied noch mal ein Sonnenbad am Thermenplatz. Adieu, Meran…

Auf der Rückfahrt will ich noch Station machen in Vorarlberg. Der Alpencamping in Nenzing ist klasse und das Wetter so schön, dass ich noch eine Nacht länger bleibe. Wir spazieren über Bazul zur Burgruine Welsch-Ramschwag und erkunden ein bisschen die Gegend. Zur Belohnung gibt es abends Hüttenzauber mit Live-Musik.

Mit diesen schönen Impressionen schliesse ich  meinen Urlaub ab und fahre heim, habe doch den Rest des Rudels etwas vermisst!

 

 

 

 

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