Ende August geht es nach der Aufzucht des W-Wurfes endlich wieder mit dem Kastenbus auf Tour. Am Start sind Ina, Ulla, Vicky und Welpe Winnie, die am ersten Reisetag ihrer neuen Besitzerin übergeben wird. Deshalb geht es zuerst nach Bayreuth. Auf dem Hinweg übernachte ich spontan am Schlosspark Dennenlohe, denn da wollte ich schon immer mal hin. Hat sich aber überhaupt nicht gelohnt, außerhalb der Öffnungszeiten sieht man nichts und bis 10 Uhr wollte ich nicht warten. So machen wir den Morgenspaziergang an einem Fischweiher.


In Bayreuth übernachte ich auf dem kostenlosen WoMo-Stellplatz an den Sportplätzen und nutze das ehemalige Gartenschau-Gelände und das Ufer des Roten Main zum Spazierengehen. Die Nähe zur Altstadt lockt mich gerade nicht, ich hänge etwas durch und muss erst verarbeiten dass Winnie, die wir alle sehr ins Herz geschlossen haben, nicht mehr dabei ist.



Am Sonntag geht es zum Pendlerparkplatz Werneck nahe Schweinfurt, wo meine liebe Schwester zusteigt. Die Reise zu den Orten unserer Kindheit kann beginnen. Wir steuern den Harz an und landen in Clausthal-Zellerfeld. Ein großer Parkplatz am Waldschwimmbad ist fast leer, der See lädt zum Baden ein. Das nutzen wir sofort aus, solange das Wetter noch warm ist, und spazieren später einmal um den See.



Über Mittag besuchen wir das schöne Hahnenklee und lassen Erinnerungen an unsere Großeltern väterlicherseits und die vielen Urlaube hier aufleben.



Am Abend stehen wir in Bad Salzdethfurt an der Therme und nutzen die Gelegenheit für ein Bad. Spontan wird am nächsten Morgen entschieden, wir fahren in den Serengeti-Park Hodenhagen. Der Heckträger am Kastenbus muss an der Einfahrt abgenommen werden, zum Glück hilft uns das Personal. Dann geht es auf Tour durch die verschiedenen Gehege.





Am Abend finden wir in Walsrode beim Waldgasthof Eckernworth einen ruhigen Parkplatz und ein gutes Abendessen, Heidjer Platte mit Wurst und Knipp (regionale Wurstspezialität, hier rechts) von der Heidschnucke.

Nun soll es aber endgültig in den Norden gehen, wir steuern den Campingplatz Juliusplate in Berne an. Der liegt direkt am Strand der Weser. Wir treffen uns mit Simone und ihrem Rudel zum Spaziergang und Abendessen. Das Wetter ist großartig. Hier lohnt es sich mal alles aufzustellen, wir bleiben noch einen Tag.







In Bad Bederkesa besuchen wir Verwandte, danach geht’s weiter nach Cuxhaven.

Einmal wieder die Nordsee sehen und Krabbenbrot essen im Gedenken an unsere Großeltern mütterlicherseits. Ich war hier fast nur als Kind, meine Schwester später noch mehrfach, so haben wir völlig verschiedene Erinnerungen und sie kennt sich wesentlich besser aus.






Das nördlichste Ziel unserer Reise ist Rabendorf. Dort besuchen wir Birge, eine Züchterfreundin, deren riesiges Grundstück ein Paradies für die Hunde ist. Wir genießen ihre Gastfreundschaft für drei Tage, dann ziehen wir weiter. Den Hunden fällt der Abschied schwer, sie hatten sich gut eingelebt.








Als nächstes steuern wir Lübeck an. Vom Parkplatz nur über eine Brücke in die Altstadt, so bummeln wir gleich los um das Marzipan zu probieren.





Es sieht nach Regen aus aber hält sich. Auch am Abend können wir im Freien sitzen und lecker Essen.
Weiter geht es nach Wismar. Ein wunderschönes Städtchen, sehr zu empfehlen. Unbedingt Matjesbrötchen essen! Besser kriegt man die nicht.









Wir bummeln von Lokal zu Lokal, ab und zu braucht man Unterschlupf vor dem Regen. Trotzdem kriegen wir viel zu sehen, sogar zweimal kommen wir an Dreharbeiten zur Serie SoKo Wismar vorbei.





Güstrow ist unsere nächste Station, allerdings nicht die Stadt sondern der Wildpark. Das Hotel am Wildpark bietet einen super hundefreundlichen Stellplatz und ein abendliches Buffet.







Nachdem am Vormittag Ulla ihre Zuchtzulassung in Tessow absolviert hat, fahren wir Richtung Süden und übernachten in Bitterfeld. Mit direkter Aussicht auf den See und tollem Sonnenuntergang lassen wir die zwei Urlaubswochen ausklingen.






Nach einem Spaziergang mit Bummel über einen Flohmarkt am nächsten Morgen reisen wir ab Richtung Heimat.