Fränkische Schweiz

Mal wieder ein Schwestern-Roadtrip, ein langes Wochenende und wir suchen ein Ziel in der Nähe. Kurz vor Bayreuth werden wir fündig. Hier gibt es ganz viel touristisches und schöne Natur, ohne dass man weit fahren muss.

Therme Obernsees

Dieser Film wurde vor kurzem in der Fränkischen Schweiz gedreht.
Während der Dreharbeiten wohnten die Fünf Freunde hier, im neuen Feriendorf direkt oberhalb der Therme.
Wir haben am Stellplatz neben der Therme übernachtet. Die Therme haben wir natürlich auch besucht. Ein Spaziergang zum Dorf dauert nur wenige Minuten, dort haben wir im Biergarten das lokale Bier probiert.

Schloss Greifenstein

Dies ist das Schloss der Grafen von Stauffenberg. Im Gedenken an die bekannte Irish-Terrier-Züchterin haben wir hier einen Spaziergang gemacht.
Ein Paradies für Kletterer diese interessanten Felsen. Ein Höhle haben wir auch gefunden.

Heiligenstadt

Lecker Mittagessen neben einem Flüsschen.

Burg Rabenstein

Bei Burg Rabenstein befindet sich eine Falknerei

Pottenstein

Unter dieser Burg befindet sich ein absolut pittoreskes Dörfchen mit einem Scharfrichter-Museum.
Ringsherum tolle Felsformationen
Aber man muss schon ganz schön aufsteigen. Wir hatten keine Wanderschuhe an, und es war uns zum steigen ohnehin viel zu heiß.

Betzenstein

Betzenstein, die kleinste Stadt in der Fränkischen Schweiz, ist ein Paradies für Wanderer und Kletterer …
hat ein Freibad und einen Hochseilgarten
… und lecker Essen gibt’s dort auch

Pegnitz
war unsere letzte Station, aber das ist jetzt eigentlich kein Ort den man gesehen haben muss. Deshalb gibt’s davon auch keine Fotos.

Klubsiegerschau Alsfeld

Das letzte Aprilwochenende stand wieder ganz im Zeichen des Terriers, die Jubiläums-Klubsiegerschau zum 125-jährigen Bestehen des Klub für Terrier fand in Alsfeld statt. Leider war das Wetter bescheiden, aber was echte Camper sind, die grillen ja trotzdem. Danke Iris und Thomas für den schönen Abend!

Die Teilnahme hat sich gelohnt, ich habe viele nette Bekannte getroffen und mit Sydney zwei Jugend-CAC und den Titel Klubjugendsieger geholt.

 

Genfer See – Provence – Mittelmeer

Die erste Urlaubsreise in diesem Jahr! Mit meiner Schwester, die zum Tango Argentino in die Provence möchte. Dank ihrer Recherche haben wir die besten Stellplätze, die man sich vorstellen kann.

Unsere Übernachtungen: Morges am Genfer See / Somecure / Greoux les Bains/ Six Fours Les Plages / Sisteron / Morges / Bad Dürrheim

Wir starten am Freitag, unser erstes Ziel ist der Genfer See. Dort übernachten wir in Morges, wo das Tulpenfestival zum Bummeln und Fotografieren im Park einlädt.

 

Am Samstag geht es nach Frankreich, gleich nach dem Ende der Autobahn finden wir ein schönes Restaurant für unser Mittagessen, das wir sogar auf der Terrasse einnehmen können. Frisch gestärkt geht es dann weiter, auf Passstraßen mit wunderschönen Ausblicken in die Landschaft.

 

In dem kleinen Dorf Somecure parken wir bei Regina und Karl, den netten Gastgebern des Tango-Events. Sie haben ein wunderschönes Haus und eine kleine Sauna mit Schwimmteich. Die nächsten zwei Tage steht das Tanzen im Vordergrund, für schöne Spaziergänge und ausgiebige Mahlzeiten ist auch Gelegenheit.

Es fällt schwer, diesen schönen Ort und die netten Menschen zu verlassen. Doch wir wollen weiter ans Meer. Das Wetter sieht erst mal nicht so gut aus, deshalb fahren wir nach Greoux les Bains, das mit einer Therme lockt.

 

Der Stellplatz ist mitten in der Stadt und bietet den Ausblick auf die beleuchtete Burg. Mit der Therme klappt es am nächsten Morgen nicht, denn wir könnten erst am Nachmittag hinein und so lange wollen wir nicht warten.

So fahren wir weiter und kommen endlich ans Meer! Der kleine Stellplatz am Hafen Port de la Coudouliere in Six Fours les Plages ist fantastisch, wir können dort die Duschen nutzen und haben wunderschöne Aussicht, Cafes und Restaurants sowie verschiedene Spazierwege zur Auswahl. Wir bekommen auch Strom und Wasser und können so zwei Nächte bleiben.

 

Zuerst spazieren wir durch einen Park mit See, nach dem zweiten Frühstück mit dem leckeren Kaffee und Croissant dann am Strand. Es ist sogar warm genug für ein Sonnenbad und um mit den Füßen ins Wasser zu gehen.

Wir bewundern die Felsenstruktur, die teils wie Holz aussieht, und die verschiedenen Pflanzen und Tiere im klaren Wasser. Ein weiterer Spaziergang auf der anderen Seite des Hafens führt durch einen Park zu einer Burg.

Abends gibt es leckere Muscheln und Fisch im nahen Restaurant, und danach wieder den Blick aufs Meer:

Am Abreisetag schauen wir uns noch die Ile de Gaou an, wo wir auf dem Markt noch regionalen Käse und Wurst einkaufen. Dann heisst es Abschied nehmen.

Unser Zwischenstopp auf dem Rückweg ist Sisteron, ein hübscher Ort mit beeindruckenden Felsen und vielen Läden und Restaurants. Wir kaufen regionale Produkte ein und gehen wieder einmal lecker essen. Der Stellplatz am Bahnhof ist nah an der Stadt.

Hier kann man das Leben genießen, unser Motto:

Leider müssen wir abreisen,  es tröstet uns dass wir noch einmal die Tulpen in Morges besuchen können. Diesmal parken wir ganz allein an der Tennishalle. Der Parkplatz ist erst am nächsten Tag gebührenpflichtig, wir lösen ein Ticket und bummeln über den Markt. Als wir zurückkommen, ist der ganze Parkplatz voll und die Ordnungshüter sind auch schon unterwegs. Unsere Parkzeit reicht aber noch, um das mitgebrachte Thai-Essen vor der Abfahrt zu uns zu nehmen.

 

Auf dem Heimweg beschließen wir, noch eine Nacht in Bad Dürrheim zu bleiben, um dort die Therme zu besuchen. Auf dem Stellplatz dort haben wir freie Platzwahl auf der großen Wiese. Das Wetter ist super, wir packen direkt noch die Stühle aus und sitzen in der Sonne.

Am Ostersonntag fahren wir gemütlich nach Hause. So ein schöner Urlaub!

 

 

 

 

Salzburg

Zur Internationalen Hundeausstellung nach Salzburg am 30.3.2019 fuhr ich mit Sydney. Die Anfahrt war einfach, alles nur Autobahn. Für Sydney war es die erste Tour (es sollen noch weitere folgen) und sie hat alles prima gemeistert.

Der Parkplatz am Messegelände hat eine Busverbindung in die Stadt, die wir nutzen konnten um zwischen unserem Auftritt im Ring und dem im Ehrenring noch ein bisschen den Mirabellpark und die Stadt zu genießen.

Als Alpenjugendsiegerin posiert sie hier für ein Foto im Park.

 

Schweiz – Meran – Vorarlberg

Meine erste Tour mit dem Wohnmobil, auf der ich alleine mit zwei Hunden unterwegs bin. Das Hauptziel ist Meran, auf dem Hinweg ein Zwischenstopp in der Schweiz (Kirchberg, SG) und wie es dann weitergeht stand beim Start noch nicht fest. Das Wetter konnte nicht besser sein.

Hier bei einem Spaziergang, und nein – das ist nicht Jolly. Der Irish gehört meiner Freundin, der erfolgreichsten Irish Terrier Züchterin in der Schweiz.

Es war schön, unsere gute alte Jazzy (Jollys Mutter) wieder zu sehen. Wir haben uns alle wohl gefühlt und ich habe es genossen, dort die Welpen zu knuddeln und sie als Züchterin zu begutachten. Am nächsten Tag ging es weiter Richtung Italien über den Reschenpass.

Dort verschwand bereits die Sonne hinter den Bergen, es war sehr stimmungsvoll. Die Nacht wollte ich eigentlich auf einem Campingplatz verbringen. Als ich den gefunden hatte, war er schon voll und ich war wieder mal fix und fertig vom Fahren in der Dunkelheit, so dass ich beschloss keinen Meter mehr zu fahren und direkt auf dem Parkplatz vor dem Eingang zu schlafen.  Wenigstens gab es ein Restaurant, wo ich noch ein Abendessen zu mir nehmen konnte. Direkt an der Straße war es allerdings laut, deshalb habe ich nicht viel geschlafen und war schon sehr früh morgens wach. Und so kam es dann, dass ich schon morgens um kurz nach 8 in Meran auf dem Campingplatz ankam. Der liegt mitten in der Stadt, nur wenige Minuten zu Fuß ist das Zentrum zu erreichen. Da steht mein Bus:

Am ersten Tag wollte ich zu den Gärten von Schloss Trautmannsdorf. Auf dem Sissi-Pfad konnte ich sie in einer halben Stunde erreichen. Aber zu meiner Enttäuschung durfte ich mit den Hunden dort nicht rein.

Daraufhin sind wir auf dem Sissi-Pfad in die Stadt zurückgewandelt bis zum Passeirertor, und von dort haben wir uns in den schönen alten Gassen umgeschaut und ein Weinlokal zum Mittagessen ausgewählt. Die Erkundung der Wege mit Hilfe von Karten und Handy (wo bin ich? wie komme ich zum Campingplatz zurück?) nach dem Stadtbummel gab schon eine gute Orientierung, man findet sich leicht zurecht. Gleich war auch klar, am nächsten Tag führt der Weg mal direkt in die Läden zum Shoppen!

Traumhaftes Wetter, einfach nur schön, der Blick vom Thermenpark auf die Berge. Am Sonntag stand die Wanderung in die Berge auf dem Programm. Mit dem Bus ging es zur Seilbahn „Meran 2000“ und dort fuhren wir zur Mittelstation auf 1205 Meter Höhe.

Den Taser Höhenweg erreicht man über die Gsteier Alm auf 1377 Meter, das war für den Anfang schon ein ganz schön steiles Stück.

Danach zieht sich der Weg bis zur Egger Alm auf 1505 Meter. Die Hunde sind so tapfer gelaufen!

Auf der Greiterer Alm (1420 Meter) gab es leckere Schlutzkrapfen und Wildkräutersalat. Dort haben wir so lange Pause gemacht, bis die Sonne wieder hervor kam. Die Hunde mussten ein bisschen schlafen.

Auf 1450 Metern Höhe erreichten wir die Taser Alm, von der aus es mit der Seilbahn wieder abwärts ging nach Schenna. In den Seilbahnen herrscht Maulkorbpflicht.

Von der Talstation bis nach Schenna und von Schenna nach Meran nahmen wir wieder den Bus. Schenna ist auch wunderschön!

An diesem Abend lagen sehr, sehr müde Hunde in ihren Körbchen. Ich war so stolz auf meine beiden Berghunde, wie toll sie das geschafft haben!

Am nächsten Tag wollte ich die Hunde schonen, so habe ich einen Spaziergang durch Meran ausgesucht, den ich nur jedem empfehlen kann.

Der Weg beginnt in der Galileistrasse, gleich nach der Seilbahn zum Dorf Tirol. Dort geht man zuerst in Serpentinen bergauf und hat schnell schöne Aussicht.

Dann biegt man rechts auf den Tappeinerweg ab.

In der Saxifragastubn gibt es hervorragendes Essen und man sitzt sehr schön.

Vorbei an den Kräutergärten führt der Weg zum Pulverturm.

Von dort aus geht es hinunter zur Gilf-Promenade und am Ufer des Passer entlang wieder zurück in die Stadt.

Die ganze Zeit hat man wunderschöne Aussicht und es ist nicht anstrengend.

Zum Abschied noch mal ein Sonnenbad am Thermenplatz. Adieu, Meran…

Auf der Rückfahrt will ich noch Station machen in Vorarlberg. Der Alpencamping in Nenzing ist klasse und das Wetter so schön, dass ich noch eine Nacht länger bleibe. Wir spazieren über Bazul zur Burgruine Welsch-Ramschwag und erkunden ein bisschen die Gegend. Zur Belohnung gibt es abends Hüttenzauber mit Live-Musik.

Mit diesen schönen Impressionen schliesse ich  meinen Urlaub ab und fahre heim, habe doch den Rest des Rudels etwas vermisst!

 

 

 

 

Tops und Flops der Ausstattung (3)

So oft schon keine Verwendung für die Markise, aber diesmal hat sie uns vor Regen geschützt, und das war top!

Flop war an dieser Stelle der Schraubhaken, weil er sich in diesen Boden (Muschelkalk) nicht eindrehen ließ.

Hohes Venn – Gent – Holland – Münsterland

Als feststand, dass wir zum Irish Terrier Treffen nach Heek fahren, war mir klar dass es eine Rundreise mit Abstecher an die holländische Nordseeküste wird.
So viele Hundefreunde haben schon davon geschwärmt. Dieter wollte gerne auf Campingplätze und auch mal länger an einem Ort bleiben, also probieren wir das auch mal aus.
Für die erste Nacht war die Oleftalsperre das Ziel. Wieder habe ich die Fahrzeit unterschätzt, das Navi hat uns einmal im Stich gelassen und eine Umleitung kam auch noch hinzu. Ich war fix und fertig als wir endlich den Parkplatz gefunden hatten. Immerhin bot sich dort die Möglichkeit zu einer schönen Runde durch den Wald, über die Staumauer und an der anderen Seite wieder hinunter.

Ausserdem schien schön die Sonne. Es war beeindruckend hoch!

Da unten steht unser Auto!

Danach gab es erst mal Frühstück für die Hunde und uns. Dann ging es weiter in den Nationalpark Hohes Venn. Hier war unsere Mittagspause noch mit einer Wanderung verbunden.

Eine sehr schöne Landschaft, es ging durch einige schöne Orte, wo es sich gelohnt hätte eine Pause zu machen. Doch wir hatten schon Belgiens schönste Stadt im Visier: Gent. Der Campingplatz Blaarmeersen mit sehr guter Busanbindung in die Stadt. Für die Hunde sehr aufregend, weil jede Menge Kaninchen dort herumhoppeln.

Das Abendessen. Zuerst die Hunde, und dann wir. Das Restaurant war zu, die „Frituur“ bot aber die landestypische Küche: Fritten mit einer hausgemachten Sauce, dazu Mayo und eine Art paniertes Ragout fin. Es war tatsächlich lecker, machte satt und glücklich.

Wie besichtigt man am besten Gent? Mit dem Boot, so kann man bequem die schönen Häuserfronten anschauen und bekommt vieles erklärt.

Das kennzeichnende Panorama, drei gotische Türme in einer Linie.

Das kulinarische Highlight heute, die Fischsuppe in diesem Restaurant. Großartig!

Shopping: auf jeden Fall Schokolade! Waffeln und andere süße Leckereien mussten auch unbedingt probiert werden.

Die Hunde hielten derweil auf dem Campingplatz Wache. Und abends ging es dann an die Bierspezialitäten. Mit Beratung im Campingplatzladen eine Rarität ergattert: Orval. Mit Verstand getrunken weil dabei gegoogelt und viel über belgische Braukunst gelesen. Und noch ein Fläschchen Maredsous. Auch lecker.

Die nächsten drei Tage verbrachten wir auf dem Strandcamping Groede bzw. dort am Strand. Hier einige Impressionen:

Der Strand ist sauber, die Hunde konnten nach Herzenslust herumtoben und in den Restaurants dort gibt es leckeres Essen mit Blick aufs Meer. Der Campingplatz ist auf sehr hohem Standard, sauber und gepflegt.

Am Ende der Woche ging es mit einem Zwischenstopp in Dinxperlo, wo es eine Straße gibt, deren eine Straßenseite holländisch ist und die andere Seite deutsch, weiter nach Heek.
Das Irish Treffen war wieder klasse organisiert, alle waren glücklich über das Wiedersehen! Dieter und Jolly bei der Ankunft

Begrüßung der Teilnehmer

Die Geschwister treffen sich wieder

Jolly und ihre Kinder

Es gab noch viel zu gucken an diesem Tag. 75 Irish Terrier wurden im Ring vorgestellt, es waren noch mindestens 50 weitere da. Einige Stände luden zum einkaufen ein. Angela Wahner präsentierte ein elektrisches Trimmgerät, das an einen Staubsauger angeschlossen wird. Man konnte an einem Fotoshooting teilnehmen. Aber das Wichtigste waren die Gespräche.

Voller schöner Eindrücke reisten wir am Sonntag wieder nach Hause.

 

Am Bodensee bei Konstanz

Ein Wochenende, drei Freundinnen, zwei Australian Terrier und herrliches Wetter am schwäbischen Meer, das musste doch einfach gut werden!

Als erstes hielten wir auf der Insel Reichenau an, einfach weil es so schön ist über den Damm mit der wunderschönen Allee zu fahren, um bei der alten Kirche ein bisschen Geschichte zu spüren und am Ufer das Wasser zu betrachten.

Dann steuerten wir in der Schweiz unser Quartier an, den Hof Tschannen in Illighausen oberhalb von Bottighofen. Ein ruhiger Ort mit Seesicht und sehr netten Gastgebern. Der Camper durfte auf der Wiese stehen.

Beim abendlichen Spaziergang haben uns diese Einheimischen neugierig betrachtet, und wir sie auch. Danach gab es ein Feuerwerk in Bottighofen.

Schloss Arenenberg haben wir uns am Samstag ausgiebig angeschaut, mitsamt Zeitreise-Führung durch den Park. Wunderschön, absolut sehenswert!

Und die herrliche Aussicht auf den See, die Höri und die Reichenau.

Ein Lieblingsort!

Am Samstag war das Seenachtsfest in Konstanz, so dass wir in den Genuss eines zweiten, noch größeren Feuerwerks kamen. Sonntag waren wir am Seeufer am Konstanzer Hörnle.

Auf der Rückfahrt legten wir noch einen Zwischenstopp am Kloster Hegne ein.

Der Bodensee ist für mich ein wunderbarer Ort zum Auftanken. Wann immer ich ihn sehe, habe ich ein breites Grinsen im Gesicht. Seesucht!

 

Tops und Flops der Ausstattung (2)

Waren die Keile letztes Mal noch überflüssig gewesen, diesmal waren sie top.

Flop war auf der zweiten Tour die Markise. Wollte man ihren Schatten genießen, musste man schon aufstehen. Die Sonne kam einfach zu schräg.

Man hätte natürlich das Auto anders herum aufstellen können, aber wir wollten ja auch mal die Markise benutzen, gell?

Nach Rügen mit dem ganzen Rudel

Für die erste Tour hat sich Dieter die Insel gewünscht – da es an seinem Geburtstag losgehen sollte wurde der Wunsch natürlich erfüllt! Auch wenn es für mich bedeutet, 2000 km zu fahren. Immerhin eine gute Gelegenheit, mich an das WoMo zu gewöhnen. Und es lief wirklich gut!

Der Stellplatz für die erste Nacht war bei der Kristall-Therme in Bad Klosterlausnitz. Damit hatten wir schon ein großes Stück der Strecke hinter uns. Ein Anfängerfehler vielleicht, die Fahrzeit zu optimistisch einzuschätzen. So kamen wir leider zu spät dort an, um noch ein Bad in der Therme zu genießen. Der Platz war ruhig. Ein kleiner Park mit See lud zum Spaziergang ein.

Da wir am nächsten Morgen ganz gemütlich gestartet sind, wurde es abends schon wieder ein bisschen knapp, und wir beschlossen spontan, nochmal auf dem Festland zu übernachten. Es sollte unser schönster Stellplatz auf dieser Tour werden, direkt an der Fähre in Stahlbrode.

 

Die Insel Rügen schon im Blick, gab es noch einen Abendspaziergang und dann saßen wir lange am Wasser und beobachteten die Schwalben und Seevögel.

Das nächste Ziel war der Norden der Insel. Von Glowe aus wollten wir zum Kap Arkona aufbrechen, den Kreidefelsen unbedingt besuchen. Als wir den Stellplatz in Glowe bezogen hatten, der wenig idyllisch ist, aber dafür Ver- und Entsorgung bietet, gönnten wir uns erst mal ein Fischgericht im Restaurant und dann ging es an den Strand. Ein schattiger Waldweg führt parallel zum weitläufigen Strand entlang; der Hundestrand zieht sich über die ganze Bucht.

Bis zum Sonnenuntergang am Strand entlang flanieren, das Ziel für den nächsten Tag konnten wir in der Ferne schon sehen: Kap Arkona mit den weißen Felsen.

Auf dem Parkplatz in Putgarten hätte man ebenfalls über Nacht stehen können, allerdings ohne Ver- und Entsorgung. Wir entschieden uns, den Weg zuerst nach Vitt zu nehmen, an der Küste entlang nach Arkona zu den Leuchttürmen zu spazieren und von dort wieder zurück nach Putgarten.

Mit dieser Bahn legt man einen Teil der Strecke bequem zurück, verfolgt von Jolly und Herrchen auf der Tante Paula.

Den kurzen Abstieg nach Vitt musste er aber auch zu Fuss zurücklegen. Belohnt wurde er dafür mit einem sehr leckeren Fischgericht unter dem Reetdach. Und einem schönen Ausblick auf den Kreidefelsen.

Durch den Wald ging es dann näher an den Felsen heran.

Vorbei an Sanddornhecken, deren Früchte zu Saft und Marmelade oder Likör verarbeitet  werden, bis zu den Leuchttürmen.

Der Nachmittag war vorgesehen für die Besichtigung von Prora und Binz (was wir nicht mehr geschafft haben). Als Highlight konnten wir dort eine Sandskulpturen-Ausstellung besuchen.

Für die Nacht landeten wir schließlich in Sellin am Park und Schwimmbad, immerhin eine luxuriöse Gelegenheit zum Duschen und einen sehr schönen Hundespaziergang. Das war der Blick aus unserem Fenster:

Auf der anderen Straßenseite dampfte der „Rasende Roland“ vorbei.
Am Sonntag ging es dann ohne Auto zur Seebrücke, die wirklich wunderschön anzusehen ist. Der erste Teil durch den Park, der zweite durch die Flaniermeile mit herrlichen Villen, Hotels und Geschäften. Für Shopping war natürlich wieder mal keine Zeit.

Der ganze gepflegte Strand ist eine Augenweide. In die Sonne legen wollten wir uns aber in der Hitze nicht!

Dafür gab es auf der Brücke ein erstklassiges Mittagessen und ein schattiges Plätzchen für die Hunde zum Ausruhen. Noch ein letzter Blick zurück, und schon wieder mussten wir diesen schönen Ort verlassen.

Ein weiterer schöner Übernachtungsplatz in der Nähe von Sellin ist der Hafen in Seedorf. Den merken wir uns vor, falls wir noch einmal wieder kommen.

Schon war es Zeit, wieder Richtung Süden zu reisen. Ein letzter Zwischenstopp mit Übernachtung in Bad Saarow am Scharmützelsee.
Der kostenlose Parkplatz in Pieskow lag 200m vom Ufer entfernt, ein schöner Abendspaziergang.

Gnadenlos brannte die Hitze auf der restlichen Heimfahrt, ein Zwischenstopp im Leipzig (hinter uns das Industriegebiet) ermöglichte wenigstens Jolly ein Bad im Kanal hinter dem Deich.

Die letzte Pause führte uns im fränkischen Schwabach in einen Park und Biergarten, wo wir nach der – zum Glück schattigen – Gassirunde die landestypischen Würstchen zum Abendessen bekamen.

Das Fazit unserer ersten Tour lautet auf alle Fälle: zu kurz!
Beim nächsten Mal wollen wir mehrere Nächte an einem Ort bleiben, damit wir uns nicht immer so schnell wieder losreißen müssen.